Übrigens, ...

... nicht alles auf dieser Seite werden Sie in Ihrem konkreten Fall verwirklichen können, aber die Vorschläge haben sich in der Praxis bewährt. Nehmen Sie das Folgende einfach als Anregung. Möglicherweise brauchen Sie mich dann gar nicht mehr:

... jeder Mitarbeiter sollte (grob) alle Bereiche des Unternehmens kennen. Schicken Sie ihre Sekretärin mit den Handwerkern raus, lassen Sie die Verkäufer einen Tag in der Buchhaltung verbringen. Das schafft Verständnis für die Abläufe und die Sorgen und Nöte der Kollegen.

... führen Sie regelmäßige Besprechungen mit allen, wirklich allen, Mitarbeitern durch. Vergessen Sie den Auszubildenden und die Reinigungskraft nicht. Manchmal kommt Hilfe von unerwarteter Seite. Und es stärkt den Teamgeist.

... vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern. Geben Sie ihnen ein bis zwei Stunden pro Woche zur freien Verfügung. Ohne Rechenschaft abzulegen. Und ohne Gruppenzwang. In dieser Zeit können sie alles tun, was sie wollen, einziges Verbot: Die Alltagsarbeit, weil etwas 'vom Tisch muss'.

... kennen Sie Ihre Mitarbeiter? Kennen diese sich untereinander? Manchmal verbringen wir mit den Arbeitskollegen mehr Zeit als mit unserem Lebenspartner. Sollten wir da nicht zumindest grob über die Lebensumstände des Anderen informiert sein?

... sind die Aufgaben klar verteilt, weiß jeder, was er zu tun hat, existieren Stellenbeschreibungen und Stellenbelegungspläne, gibt es einen heimlichen Chef, der, aus welchen Gründen auch immer, die Rolle des eigentlichen Chefs einnimmt? Kennen Sie Ihre Hauptaufgaben als Führungskraft?

... sämtliches benötigte Wissen ist in ihrer Firma bereits vorhanden - in Ihnen und in Ihren Mitarbeitern. Manchmal wissen diese gar nicht, dass sie dieses Wissen haben - oder sie sind desillusioniert, haben innerlich gekündigt, haben sich Beulen geholt beim Rennen vor Mauern und bleiben deswegen lieber stehen, sodass die ganze Firma nicht vom Fleck kommt.